Gerade waren wir in Myra und haben die Gedenkstätte des heiligen Nikolaus besucht, da finde ich zu Hause eine interessante Information. Die sterblichen Überreste liegen in der Schweiz. Hier der Link zum Artikel:
Kategorie: Demre-Myra
Im letzten Urlaub haben wir einen schon lange geplanten Ausflug mit einem Mietwagen bis nach Demre-Myra unternommen.
Um es vorwegzunehmen, Autofahren in der Türkei ist gar nicht so schlimm wie es oft dargestellt wird. Die Ziele sind alle sehr gut ausgeschildert, touristische Ziele sind auf braunen Hinweiszeichen extra gekennzeichnet. Wir haben uns für diesen Ausflug den 2. Januar 2013 ausgesucht, das Wetter in Antalya-Lara war nicht so toll, die Aussicht auf etwas Sonne war gegeben. Also sind wir gleich nach dem Frühstück losgefahren. In Antalya war der Verkehr etwas dichter, aber wir sind gut durchgekommen. Auf der D 400 in Richtung Kemer haben wir dann den ersten Fotostop auf einem Parkplatz(Topcam) gemacht. Obwohl niemand dort war und es regnete, kam ein Parkplatzwächter und wollte für die 2 Minuten 8 Lira Gebühr.
Dann sind wir weiter in Richtung Kemer gefahren, immer noch in der Hoffnung, das der Regen bald aufhört. Es regnete aber weiter, so dass wir uns entschlossen haben erst einmal bis Finike weiterzufahren. Dort angekommen schien ein wenig die Sonne. Im Yachthafen haben wir uns dann einen türk.Kaffee gegönnt und haben uns etwas umgesehen.
Dann ging´s auch weiter über eine tolle Küstenstraße bis nach Demre. Die Straße verläuft hier in Serpentinen direkt am Meer und bietet überall phantastische Ausblicke.
Dann haben wir Myra erreicht.Vom Parkplatz erreicht man nach einigen Schritten den Eingang in die historische Stadt, Eintritt 15 Lira. Das Zentrum bildet ein gut erhaltenes Amphitheater. Hier haben einmal 11.500 Zuschauer Platz gefunden.
Auf der Rückfahrt haben wir dann natürlich beim historischen Nikolaus. Nikolaus wirkte in der ersten Hälfte des 4. Jahrhunderts als Bischof von Myra in der kleinasiatischen Region Lykien, damals Teil des Römischen, später des Byzantinischen Reichs.
Nach einem oder besser 4 türkischen Tee`s in einer originalen Teestube (4 Tee für 2 Lira) haben wir uns dann auf den Rückweg gemacht.
Das Wetter wurde wieder schlechter, trotzdem haben wir noch Cirali besucht. Wir wollten unbedingt noch zu den brennenden Steinen wandern. Als Chimaira ist seit der Antike ein Platz in Lykien bekannt, an dem noch heute ein seltenes, jahrtausendealtes Naturphänomen zu beobachten ist: Aus dem felsigen Boden eines Berghangs schlagen an mehreren Stellen Flammen heraus – die „ewigen Feuer der Chimäre“. Der Aufstieg vom Parkplatz (8 Lira Eintritt) führt über einen steinigen Weg. Leider hat es etwas genieselt und war schon stockdunkel. Neben uns waren sogar noch weitere Ausflügler vor Ort. Es hat sich aber gelohnt.
Der Abstieg in völliger Finsternis war dann schon sehr beschwerlich. Wir haben dann aber alles gut geschafft und sind gegen 20:00 Uhr im Hotel in Lara gewesen. Es war ein sehr schöner Tag. Aufgrund der ab Tekirova sehr schlechten Straßenverhältnisse kommt man nur langsam voran. Deshalb muss man für diesen Ausflug schon einen ganzen Tag einplanen.