Vor einigen Jahren war Kemer fest in deutscher Hand. Jetzt ist lt. einer statistischen Auswertung von 2012 Kemer eine Hochburg russischer Touristen.
Nach den Gästen aus Russland und der Türkei sind die Deutschen auf Platz 3 zurückgefallen.
Das ist allerdings keine Überraschung, denn bereits im Jahre 2008 hatten die Urlauber aus Deutschland der Region Kemer den Rücken gekehrt. Besonders problematisch für die Tourismusbetriebe ist das fernbleiben der deutschen Urlauber in der Vor- und Nachsaison. Denn gerade während dieser Monate konnten die Hotels sich immer auf die Gäste aus Deutschland verlassen und sogar einen Ganzjahresbetrieb gewährleisten.
Wie kommt das? Das grösste Problem für die Deutschen ist totale Hinwendung zum Urlauber aus den GUS-Staaten. Das irritierte den langjährigen, treuen Gast aus Europa. Die jetzt überall zu sehenden öffentlichen und gewerblichen Werbetafeln mit kyrillischer Schrift und Preisauszeichnungen in Dollar sind für Gäste aus Europa nicht befremdend. e Russisch ist die übliche Geschäftssprache, das Verhalten einiger Gäste aus den GUS Staaten und die Hinwendung zu diesen führte dazu, dass sich deutsche Gäste in Kemer nicht mehr genügend gewürdigt fühlen. Es gibt jedoch immer noch einige Hotels, wo gerade in der Vor-und Nachsaison vorwiegend deutsche Gäste urlauben, z.B.das Amara Dolce Vita und das Amara Wing.
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